Jugendfest Villmergen | 29.6 bis 1.7.2018

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#zweimalig, einmalig, unvergesslich.

Das Jugendfest Villmergen 2018 ist Geschichte. Zurück bleiben wunderschöne Erinnerungen und ein tausendfaches Dankeschön an Jugendliche, Vereine, Helfer, Besucher, Sponsoren, Künstler, Behörden, Organisationskomitee und alle, die in irgendeiner Form zu diesem fantastischen Fest beigetragen haben.

Zuerst einmal meinten es die Wettergötter gut mit dem Jugendfest: der Freitag war etwas bewölkt, am Samstag und Sonntag folgten dann zwei herrliche Sommertage. Nicht zuletzt deshalb dürfte die erwartete Zuschauerzahl deutlich übertroffen worden sein. Sicherheitschef Raphael Koch schätzte die Zahl am Samstag auf über 7000 Personen.

Das Dorf hat beste Werbung für sich gemacht

Fakt ist zudem dass das JUVI weit über die Dorfgrenzen hinaus Besucher zu begeistern vermochte. Nicht nur aus den Nachbargemeinden, sondern auch aus Nachbarkantonen reisten zahlreiche Besucher an und erhielten einen Eindruck der sprichwörtlichen Villmerger Festfreude. Nicht wenige davon kannten zudem das «Villmergerlen» bereits und passten sich freudig den lokalen Gepflogenheiten an.

Ein Beizendorf, fast wie im Urlaub

Auch wenn die Schlussabrechnungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürften: die Beizlibetreiber und damit die Vereine dürfen sich wohl auf einen schönen Batzen in die Vereinskasse freuen, der mehr als verdiente Lohn für die monatelange Vorbereitung und die vielen Stunden hinter den Theken am Festwochenende. Das Wetter war «durstig», und bereits am Samstag waren erste Nachlieferungen erforderlich. Und überhaupt: das Beizendorf kann man ohne lange Umschweife als das schönste bezeichnen, das ein Fest in Villmergen je gehabt hat. Nicht zuletzt weil auch hier das Festmotto #zweimalig  mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Der eigens restaurierte Stammtisch vom «Hurti» ist nur eines von vielen Beispielen. Angeblich soll ein begeisterter Besucher das Beizendorf als «Little Badenfahrt» bezeichnet haben, und dem ist eigentlich nichts beizufügen.

Die Künstler geben das Lob zurück

Schon im Vorfeld war irgendwie klar, dass Unterhaltungschef Dani Gsell ein Programm der Extraklasse zusammengestellt hatte. Was dann die Sache umso schöner machte: viele Künstler hatten sichtlich Freude am JUVI, das sie vorher nicht kannten. Der Stadtzürcher Musiker DODO zum Beispiel fand diese Umgebung die schönste Art, seine Openair-Saision zu eröffnen, er spielte bereits am Folgeabend am Luzerner Fest. Krokus-Sänger Marc Storace – unzählige Male in grossen Stadien in den USA aufgetreten – hatte sichtlich Spass an seinem Aufritt mit seinen Kumpels Freddy Scherrer (Gotthard), Claudio Matteo (China) und der spontan zusammengewürfelten JUVI-Band. Matteo, der seit vielen Jahren in Villmergen wohnt, meinte am späteren Abend lachend, er habe viele Leute getroffen, «die mich sonst nur mit dem Hund im Dorf sehen» und jetzt endlich wüssten, was er sonst noch so mache. Claudio Matteo als DJ war ein weiteres Highlight am späten Abend.

Das Feuerwerk als Höhepunkt am Samstagabend

Ein Jugendfest Villmergen ohne Feuerwerk ist eigentlich undenkbar. Trotzdem war 2018 die Durchführung lange Zeit unsicher, und das Konzept mit Livemusikern erwies sich als zu aufwändig. Umso schöner war das Resultat am Samstagabend: ein grossartiges musiksynchrones JUVI-Feuerwerk begeisterte jung und alt gleichermassen. Den Sponsoren Raiffeisenbank Villmergen und dem Gebinde Logistic Center AG, Villmergen gebührt ein ganz grosses Dankeschön!

Festmotto #zweimalig bleibt einmalig

Als vor vielen Monaten im OK das Festmotto diskutiert wurde, war #zweimalig schon bald der Favorit – irgendwie «stimmte» es von Anfang an. Was dann die künstlerische Leiterung Furi Hundt daraus machte, übertraf jedoch alle Erwartungen. Dabei spielte Furis Begabung, Menschen für eine Sache begeistern zu können, eine entscheidende Rolle. Selten war ein JUVI farbenfroher, ein Konzept stimmiger und konnte gleichzeitig eine wichtige Botschaft präsentieren: der schonende Umgang mit Ressourcen kann auch Spass machen. #zweimalig entwickelte im Dorf während der letzten Monate eine beeindruckende Eigendynamik, die so schnell nicht vergessen werden wird. Unzählige auch kleinste Details auf dem Festplatz stimmten mit dem Konzept überein und machen das JUVI 2018 so besonders.

Viele begeisterte Rückmeldungen, aber auch ein wichtiger Kritikpunkt

Seit dem Ende des JUVI 2018 hat das OK viele Dutzend Rückmeldungen per Mail, per Social Media oder auf persönlichem Weg erhalten. Sie zeigen, dass das Jugendfest Villmergen 2018 ein ganz spezielles Ereignis war und noch lange nachwirken dürfte. Die Verbesserungsvorschläge während des Fests konnten teilweise schon am Folgetag umgesetzt werden.

Ein Kritikpunkt wird aber auf jeden Fall im Schlussbericht erwähnt sein: der Zugang zum Festplatz für Rollstuhlfahrer war schwierig und in Einzelfällen sogar unmöglich. Das OK bedauert dies ausserordentlich und bittet die betroffenen Personen um Entschuldigung. Der Fehler wurde zwar kurz vor der Eröffnung erkannt, aber vom Zeitpunkt leider viel zu spät. Für das JUVI 2026 besteht klarer Handlungsbedarf.

Die Wagensujets sollen erhalten bleiben

Bereits im Festprogramm wurde es angekündigt: die Wagensujets können gekauft werden. Bereist haben mehrere Personen aus dem Dorf ihr Interesse bekundet, ein Aargauer Unternehmen klärt derzeit noch den Platzbedarf ab. Bereits definitiv verkauft werden konnte die Logo-Skulptur von Furi Hundt. Interessenten können sich nach wie vor beim OK melden.


100 Bilder – das Jugendfest 2018 im Rückblick. Viele weitere Bilder, sortiert nach Bereichen und mit Download-Möglichkeit werden in den nächsten Tagen veröffentlicht.